Brennstoffzellen: Forschen für die Antriebstechnologie von morgen
Ende 2019 ist das vom Land Sachsen geförderte Projekt „AgilPlanBZ“ auf den Weg gebracht worden. Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden Methoden und Werkzeuge entwickelt, die in naher Zukunft die Planung und Steuerung von Fertigungssystemen für Brennstoffzellen in einem volatilen Marktumfeld unterstützen. Die Experten der SimPlan AG, die mit einer Niederlassung in Dresden vertreten sind, steuern ihre Expertise im Bereich der Simulation und Emulation bei.
„Angesichts der intensiven Anstrengungen bei der Weiterentwicklung der Brennstoffzellentechnologie sind in den nächsten Monaten und Jahren große Fortschritte zu erwarten“, sagt Dr. Sven Spieckermann, CEO der SimPlan AG. „Um Brennstoffzellen-Aggregate möglichst rasch und umfangreich für Anwendungen in energieautarken Systemen, Fahrzeugantrieben sowie weiteren mobilen und stationären Applikationen nutzen zu können, müssen bereits heute entsprechende Fertigungskapazitäten unter Einbeziehung der zur Verfügung stehenden Ressourcen geplant werden.“ Vor diesem Hintergrund sollen geeignete Methoden sowie Simulationsverfahren entwickelt werden, die die Entscheidungsfindung unter sich stetig verändernden Rahmenbedingungen vereinfachen und eine effiziente Auslegung sowie Anpassung der Produktionssysteme ermöglichen. Dies erfolgt anhand digitaler Modelle, die als Testumgebung dienen. Neben der SimPlan AG sind zwei Industriepartner mit an Bord: Fuel Cell Powertrain und Hörmann Rawema Engineering & Consulting, beide Chemnitz. Dem Konsortium gehören zudem die Technische Universität Chemnitz und das Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) an. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen im Februar 2022 vorliegen.