PRIME – Forschungsprojekt zur Entwicklung von flexiblen Produktionssystemen
Im internationalen Wettbewerb stehen auch kleine und mittelständische Unternehmen verstärkt unter dem Druck, hochwertige, oft kundenspezifische Produkte schnell und zu wettbewerbsfähigen Preisen zu produzieren. Dafür werden Produktionssysteme benötigt, die kurze Anlaufzeiten haben, flexibel rekonfigurierbar sind und an schwankende Nachfrage angepasst werden können.
Das vom siebten Rahmenprogramm der Europäischen Kommission geförderte Forschungsprojekt PRIME entwickelte eine Software-Toolbox und Methodik, mit deren Hilfe Fertigungssysteme nach dem „Plug and Produce“ Prinzip betrieben werden können. PRIME umfasst eine Steuerung, die auf Multi-Agenten-Technologie basiert, dynamischen Wissensaustausch, integriertes Monitoring und innovative Werkzeuge zur Mensch-Maschine-Interaktion. Dadurch wird die Inbetriebnahme von Produktionsanlagen (speziell der Steuerungssoftware) verkürzt, Änderungen im Produktionsprozess pro-aktiv unterstützt, sowie Fehlerbehebung und Leistungsverbesserung im laufenden Betrieb optimiert. PRIME kann in vielen Industrien eingesetzt werden, unter anderem im Automotive- und Pharmabereich ebenso wie in der Konsumgüter-, Medizintechnik- und Elektronikindustrie.
SimPlan war Softwarepartner im PRIME-Projekt und beteiligte sich an der Entwicklung der Software-Toolbox und innovativer Bedienkonzepte. Die Ergebnisse helfen unmittelbar, die vorhandenen SimPlan-Lösungen zur Fertigungssteuerung und Feinplanung noch anwenderfreundlicher und flexibler zu machen (Mehr Informationen auf der Seite von SimPlan Systems).
Das PRIME-Forschungsprojekt wurde neben SimPlan von neun weiteren Partnern getragen, darunter die Universität Nottingham und die ZHAW School of Engineering in Zürich, ebenso wie die Siemens AG, CSEM SA, dem UNINOVA Institut, Technology Transfer System, TQC, Asyril SA und Introsys SA. Das Projekt war auf drei Jahre angelegt und lief von November 2012 bis zum Oktober 2015.