Process Mining
Unternehmen sammeln in vielen Systemen Daten und speichern diese für weitere Analysen ab. In der Regel sollen diese Daten zur Analyse der Vergangenheit und Verbesserung der Prozesse herangezogen werden. Oft erfolgt dies jedoch nicht, da sich die Verwendung der Daten oft als eine große Herausforderung darstellt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Hier ein paar Beispiele:
- Die Daten liegen in verschiedenen Systemen ab
- Die Daten liegen in verschiedenen Datenformaten und Technologien vor
- Oft werden die Informationen „flach“ in einfachen Strukturen wie LOG-Files gespeichert, um Speicher zu sparen
- Die Informationen werden ohne Bezug oder Informationen zu den Prozessen gespeichert
- Die Informationen enthaltenen keinen Grund oder Steuerungshintergrund
Ähnlich wie bei einem Trackingsystem, dass man von diversen Karteninformationsdiensten kennt, weiß man wer, wann, wo sich befunden hat. Das Warum bleibt aber zunächst unklar. Dieses ist jedoch essenziell, um die Gründe und Ursachen zu verstehen und Maßnahmen abzuleiten, welche eventuell zu einem besseren Ergebnis geführt hätten.
Dieses Analysevorgehen wird „Process Mining“ genannt. Mit Hilfe von speziellen Werkzeugen können verschiedene Datenquellen mit Zählpunktdaten zusammengeführt werden. Diese müssen mindestens das WER und WANN beinhalten. Das WO wird über die Quelle abgebildet, so dass sich mithilfe einer Prozesskarte oder einem Materialflussschema ein Gesamtbild ergibt.
SimPlan nutzt und unterstützt bei der Anwendung der Methode Process Mining und stellt auch spezielle Lösungen wie SimPath (automatisierte Logistiksysteme) zur Verfügung. SimPlan ist zudem in der Lage mit der Erstellung von Simulationsmodellen diese Daten zum Leben zu erwecken, indem sie in einem visuellen unterstützenden Modell sichtbar und verstehbar gemacht werden. SimPlan kann auch mit diesen Modellen gefahrlos Simulationen durchführen und die Wirksamkeit der Maßnahmen, wie Erweiterung von Kapazitäten oder Änderungen von Steuerungsregeln abzusichern.