Produktionslogistik
Im Fokus der Ablaufsimulation in der Produktionslogistik stehen folgende Prozesse:
Innerbetriebliche Transporte
Innerbetriebliche Transporte zur Belieferung der Fertigungslinie mit den erforderlichen Materialien und Beförderung von halbfertigen oder fertigen Produkten zwischen den Fertigungsbereichen sowie zum Versandbereich bzw. Versandlager: Diese Transporte können durch verschiedene Transportmittel ausgeführt werden, z.B. Gabelstapler, Routenzüge oder fahrerlose Transportsysteme (FTS / AGV).
Ziel der Materialflusssimulation ist eine optimale Auslegung dieser Transporte. Das bedeutet, es wird nach der Lösung gesucht, die eine wirtschaftliche Auslegung von Transportressourcen sowie Lager- und Bandbeständen bei hundertprozentiger Liefersicherheit bietet. Dazu werden mit Hilfe eines Simulationsmodells die beste Routenführung, eine balancierte Verteilung der Transportlasten sowie die zur Entkopplung erforderlichen Bandbestände ermittelt. Es können verschiedene Alternativen untersucht und miteinander verglichen werden.
FTS – optimale Anzahl an Fahrzeugen in einem fahrerlosen Transportsystem (Webseminar März 2021)
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Mehr InformationenLagerung
Die Lagerung sowohl von Zukaufteilen und Halbprodukten als auch von Fertigerzeugnissen: In der Simulation können sowohl die erforderliche Lagerkapazität und Ein-/Auslagerleistung als auch die passende technische Auslegung bestimmt werden.
So können beispielsweise klassische Hochregallager mit Regalbediengeräten mit Shuttle-Lösungen verglichen und deren Auswirkungen auf Bandbestände und den innerbetrieblichen Transport ermittelt werden. Im Simulationsmodell können verschiedene Lagerstrategien wie die Verteilung von Teiletypen wie Groß-, Mittel- und Kleinteile sowie Schnell- und Langsamdreher untersucht werden. (Mehr Informationen zum Thema Distributionslogistik)
Serviceprozesse
Serviceprozesse wie Umpacken, Kommissionieren, Konsolidieren, Verpacken oder Be- und Entladen: Die Serviceprozesse können mit Hilfe der Simulation bezüglich Durchsatz und erforderliche Ressourcen ausgelegt werden. Insbesondere in der Kommissionierung werden die Abläufe detailliert untersucht und optimiert, beispielsweise die Anordnung von Teilen in einem Supermarkt oder die Bündelung von Kommissionieraufträgen.